10 Dinge, die man im Winter in Peking tun kann

Peking, eine bevölkerungsreiche Stadt, wird von vielen Reisenden besucht. Im Winter ist die ideale Zeit, um Touristenattraktionen wie die Verbotene Stadt, den Platz des Himmlischen Friedens und sogar die Chinesische Mauer zu besichtigen.

Der Winter ist auch ideal zum Schlittschuhlaufen, Skifahren oder Snowboarden, für die Teilnahme an unglaublichen Eisskulpturenfestivals, zum Genießen der köstlichsten warmen Gerichte oder zum Spaß bei den Silvesterfeiern. Wenn Sie also planen, Peking im Winter zu besuchen, werden Sie zweifellos erstaunt sein, was es in und um die Stadt alles zu entdecken gibt. Sind Sie bereit?

Das kalte Wetter lädt uns dazu ein, warme Gerichte zu essen, die uns trösten und mit Energie aufladen. Deshalb ist der Winter die beste Zeit, um eine gastronomische Tour in einem Tuk Tuk zu buchen und die typischen saisonalen Gerichte zu probieren.

Zu den beliebtesten chinesischen Gerichten, die sich perfekt für den Winter eignen, gehören:

• Hot Pot, eine würzige Brühe mit verschiedenen Zutaten wie Gemüse, Tofu, Knödel, Eier, Nudeln, Fleisch und sogar Meeresfrüchte. Er wird in einer großen Schüssel serviert, die von allen am Tisch geteilt wird. In vielen Restaurants kann man die Zutaten auswählen und beim Kochen zusehen.
• Tangyuan, eine süße Suppe mit Reismehlklößchen, wird zur Wintersonnenwende, zum Neujahrsfest oder zum Laternenfest zubereitet. Diese Kugeln werden von Hand hergestellt und können mit verschiedenen Zutaten wie Datteln, Mandeln, Erdnüssen oder Walnüssen gefüllt werden. Sie können auch mit herzhaften Zutaten wie Fleisch oder Gemüse zubereitet werden.

Der Platz des Himmlischen Friedens ist einer der größten Plätze der Welt. Er wird fast das ganze Jahr über besucht, daher ist es ideal, ihn im Winter zu besuchen, wenn es weniger Touristen gibt.

Auf dem Platz des Himmlischen Friedens gibt es viel zu sehen, denn er ist der Ort, an dem 1949 die Volksrepublik China ausgerufen wurde und an dem viele historisch wichtige Ereignisse stattgefunden haben. Er liegt direkt neben der Verbotenen Stadt, so dass es üblich ist, beide bei einem Tagesausflug nach Peking gemeinsam zu besuchen. Auch sie wird bewacht, und man muss seinen Pass vorzeigen und seine Taschen vorzeigen, um sie zu betreten.

Wenn Sie den Platz im Detail sehen möchten, empfehle ich Ihnen, die Tour zum Platz des Himmlischen Friedens zu buchen. Auf dem Platz können Sie emblematische Gebäude besichtigen:

• Das Nationalmuseum von China, eines der wichtigsten der Welt.
• Das Tiananmen-Tor, wo die Volksrepublik China ausgerufen wurde.
• Das Denkmal für die Helden des Volkes, das an die revolutionären Kämpfe des 19. und 20. Jahrhunderts erinnert.
• Die Große Halle des Volkes.
• Das Mausoleum von Mao Zedong, wo sein einbalsamierter Körper liegt und die Menschen ihm Opfergaben bringen.

Der Winter ist eine gute Zeit, um eine Tour zur Chinesischen Mauer zu buchen, die zu einem der 7 Weltwunder erklärt wurde, denn der Schnee verleiht der Landschaft einen ganz besonderen Reiz. Außerdem ist die Mauer dann nicht so überlaufen wie im Frühling oder Sommer in Peking.

Es gibt verschiedene Abschnitte der Mauer, die Sie besichtigen können, je nachdem, wie fit Sie sind oder wie weit Sie laufen wollen. Im Winter sind Touren mit geringem Schwierigkeitsgrad wie Mutianyu oder Badaling eher für Kinder und ältere Menschen geeignet. Mittelschwere Routen sind Simatai und Jinshanling (10 km), während Jiankou für trainiertere Menschen geeignet ist.

Alle Abschnitte der Großen Mauer sind interessant, d. h. es gibt keinen, der besser ist als der andere. Um zur Chinesischen Mauer zu gelangen, können Sie in etwa 2 Stunden mit dem Bus oder der U-Bahn fahren, einen Bustransfer zur Chinesischen Mauer buchen oder eine Tour buchen, je nachdem, was zu dieser Jahreszeit bequemer und angenehmer ist.

Die Verbotene Stadt ist ein Palastkomplex mit etwa 114 Palästen und Gebäuden, in denen die Kaiser der Ming- und Qing-Dynastien zwischen dem 15. und 20. Jahrhundert herrschten. Im Inneren können Sie neben der einzigartigen Architektur der Paläste Skulpturen, Reliefs, Gärten, Schmuck, Gemälde und Keramiken bewundern, die Sie in Staunen versetzen werden.

In diesem Komplex hat alles eine symbolische Bedeutung oder steht im Zusammenhang mit Feng Shui, was Ihnen bei einem kurzen Besuch wahrscheinlich entgehen wird. Deshalb ist der Winter eine der besten Zeiten, um Peking zu besuchen und die Geheimnisse dieser Stätten im Detail zu ergründen. Das Gelände ist etwa 72 Hektar groß, so dass Sie für einen Rundgang mehrere Stunden benötigen. Ich empfehle Ihnen, die Tour durch die Verbotene Stadt zu buchen, damit Sie kein Detail verpassen.

In der Verbotenen Stadt kann man essen und Getränke kaufen, auch wenn die Preise etwas höher sind als außerhalb des Komplexes. Denken Sie daran, Ihren Reisepass mitzubringen und Ihr Ticket für die Verbotene Stadt im Voraus zu buchen. Einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten dieses historischen Komplexes sind:

• Der Wassergraben mit gefrorenem Wasser, der die Stadt umgibt.
• Das Tiananmen-Tor, an dem die Volksrepublik China ausgerufen wurde.
• Die geschnitzte Marmortreppe, in die Reliefs von Drachen und anderen mythologischen Motiven eingemeißelt wurden.
• Der kaiserliche Yuhuyuan-Garten mit künstlichen Hügeln, Terrassen, Hallen, Tempeln und Blumen auf einer Fläche von etwa 7000 m2.
• Die Halle der Höchsten Harmonie, die wichtigste Halle der Verbotenen Stadt, in der wichtige Veranstaltungen wie die Proklamation der Kaiser oder das Neujahrsfest stattfanden.
• Die Schatzgalerie: Hier sind Juwelen, Kronen und andere kostbare Gegenstände aus dem Besitz der Kaiser zu sehen.
• Die Neun-Drachen-Mauer, die etwa 30 Meter lang ist.

Peking ist berühmt für seine symbolträchtigen Tempel und Paläste, die zweifellos zu den besten Optionen für eine Besichtigung im Winter gehören, wenn mehr Einheimische als Touristen anzutreffen sind und Sie sie in aller Ruhe besichtigen können. Einige der besten Tempel Pekings sind:

Himmelstempel

Der Himmelstempel ist einer der wichtigsten Tempel Chinas, der den Kaisern der Ming- und Qing-Dynastien als Gebetsstätte diente. Er befindet sich nur 5 km vom Stadtzentrum Pekings entfernt. Er befindet sich in einem 273 Hektar großen Park, so dass Sie einige Zeit brauchen werden, um ihn zu umrunden. Im Inneren sind unter anderem der Kreisaltar, die Halle des Erntegebets, die Kaisergruft und der Fastenpalast sehenswert.

• Standort: 4 Jingshan Front St, Dongcheng, Peking, China.
• Öffnungszeiten: Von November bis März täglich von 6:30 bis 22 Uhr. Attraktionen wie die Gebetshalle und die Echo-Wand öffnen um 8 Uhr morgens und schließen um 17 Uhr. Montags geschlossen.
• Eintrittspreis: Der allgemeine Eintrittspreis pro Person beträgt etwa 2 € (November bis März). Der Eintritt zu den Attraktionen kostet etwa 1-2 € pro Attraktion.
• Empfehlungen: Nehmen Sie Ihren Reisepass mit, um Zutritt zu erhalten.

Tempel des Lama oder Yonghe-Tempel

Der Lama-Tempel ist einer der berühmtesten tibetisch-buddhistischen Tempel außerhalb Tibets, in dem Sie Mönche in Roben und Menschen sehen können, die Räucherstäbchen anzünden und beten, da es sich um ein aktives buddhistisches Kloster handelt. Wenn Sie die Lama-Tempel-Tour buchen, werden Sie die größte Buddha-Statue der Welt sehen, die 18 Meter hoch ist. In der Nähe des Tempels befindet sich ein Gebiet mit Hutongs, traditionellen chinesischen Vierteln, in denen Sie sehen können, wie die Einheimischen leben, und in denen Sie einige Geschäfte besuchen können.

• Standort: 4 Jingshan Front St, Dongcheng, Peking, China.
• Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 16 Uhr von November bis März. Montags geschlossen.
• Eintrittspreis: Von November bis März beträgt der allgemeine Eintrittspreis pro Person etwa 2 €.
• Empfehlungen: Für den Eintritt ist ein Reisepass erforderlich.

Wenn Sie die Stadt im Winter besuchen und an einer der besten Touren in Peking teilnehmen, haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Feste zu besuchen, von denen viele mit Eis und Schnee zu tun haben. Im Folgenden finden Sie eine Auswahl der interessantesten Feste, so dass Sie dasjenige auswählen können, das Ihnen am besten gefällt.

• Laternenfest oder Lantern Festival: Dieses Fest findet im Februar anlässlich des Mondneujahrs statt. Es findet am ersten Vollmond des Mondjahres statt und läutet den Frühling ein. Diese Tradition begann 206 v. Chr. und wurde vom Ming-Kaiser von Han ins Leben gerufen. Während des Festes werden Häuser, Geschäfte, Parks und Straßen mit bunten Laternen geschmückt, auf denen ein Rätsel steht, dessen Lösung einen Preis einbringt. Außerdem gibt es Tanzvorführungen, Umzüge, Jahrmärkte und eventuell ein Feuerwerk.
• Longqing Ice and Snow Lantern Festival: Findet jedes Jahr im Januar und Februar in Longqing statt, 85 km von Peking entfernt. Dort können Sie zahlreiche bunte Laternen und Eisskulpturen bewundern, die Sie in Staunen versetzen werden, sowie mit Lichtern geschmückte Bäume. Der Eintritt zum Eislaternenfest kostet etwa 25 €. Eine sehr interessante Option, aber weiter von Peking entfernt (5 Autostunden), ist das Harbin Ice Festival, an dem Bildhauer aus der ganzen Welt teilnehmen und wahre Kunstwerke schaffen. Es findet im Januar statt.
• Bird's Nest Ice and Snow Festival: Im Januar verwandelt sich das Pekinger Nationalstadion in eine riesige Eis- und Schneebahn und bietet verschiedene Aktivitäten wie Schlittschuhlaufen, Skifahren auf einem künstlichen Hügel, Eishockey und einen Snowpark. Der Eintritt zum Vogelnest-Festival kostet etwa 15 €.

Wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken, verwandeln sich die Seen Pekings in Eislaufplätze, auf denen sich die ganze Familie vergnügen kann. Auf diesen Bahnen kann man nicht nur auf traditionellen Schlittschuhen laufen, sondern auch mit Fahrrädern auf Schienen oder Elektroautos fahren und auf Stühlen auf Schienen gleiten.

Ein beliebter Ort zum Schlittschuhlaufen ist der Kunming-See, Pekings größter See, der von Gärten und Palästen umgeben ist, darunter der unübersehbare Sommerpalast. Beliebt ist auch der Houhai-See, der im Zentrum Pekings liegt, in einer Gegend, in der Fürsten und Adlige ihre Villen bauten.

Das chinesische Neujahrsfest wird an den ersten sechs Tagen des Mondkalenders gefeiert, also in der Regel im Monat Januar. Die Art und Weise, wie man das Jahr beginnt, bestimmt, wie der Rest des Jahres verlaufen wird, daher führt man Reinigungen durch und bringt den Ahnen Opfergaben dar. Sie versammeln sich auch, um traditionelle Speisen wie chinesische Ravioli, Fisch oder Niangao, einen Reismehlkuchen, zu essen. Es ist üblich, Geld in verzierten roten Umschlägen zu verschenken, vor allem an Kinder.

Zu dieser Jahreszeit finden in Peking auch viele Feste statt, z. B. das Laternenfest, bei dem überall in der Stadt bunte Laternen zu sehen sind, und Tempelfeste, bei denen die Menschen mit Weihrauch beten. Besonders beliebt sind der Ditan-Tempel, der Changdian-Tempel und der Dongyue-Tempel, die jeweils zwischen 9 und 16 Uhr geöffnet sind.

Es gibt auch Straßenfeste, wie den traditionellen Drachen- und Löwentanz, Paraden und Kunstausstellungen sowie Handwerks- und Lebensmittelmärkte, insbesondere für Süßigkeiten. Feuerwerkskörper wurden wegen der Umweltverschmutzung, die sie verursachen, bereits mehrfach verboten, sind aber in der ganzen Stadt zu sehen.

In der Nähe von Peking gibt es zahlreiche Skigebiete mit Pisten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, auf denen man Schneesport betreiben und die schöne Landschaft genießen kann. Die Pisten wurden im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 2022 erweitert, so dass es Möglichkeiten für alle Niveaus gibt.

Eines der wichtigsten Skigebiete ist Beijing Huaibei, 80 km von Peking entfernt, das ganz in der Nähe der Chinesischen Mauer liegt, so dass die Aussicht großartig ist. Dieses Skigebiet verfügt nicht nur über 4,5 km Pisten, sondern auch über die höchste Seilbahn der Welt auf 1200 m.

Auch in Chongli, 3 Stunden von Peking entfernt, gibt es mehrere moderne Skigebiete wie Fulong Four Seasons Town mit 37 Pisten und Wanlong mit 32 Pisten.

Wie Sie sehen, gibt es in Peking eine Menge zu sehen und zu tun. Im Kreis Miyun, etwa 100 km von Peking entfernt, befindet sich das Taoyuan Fairy Valley, ein Wald mit Teichen, Seen, Quellen und einem 50 m hohen Wasserfall, der im Winter zufriert und eine unübersehbare Eislandschaft mit Höhlen und Skulpturen bietet, die nur durch kalte Temperaturen entstehen können.

Neben der Besichtigung der Winterlandschaft besuchen viele Besucher diesen Ort zum Eisklettern am Taoyuan-Wasserfall, der verschiedene Schwierigkeitsgrade bietet. Im Tal befindet sich auch der Longquan-Wasserfall, der eher für Anfänger geeignet ist und etwa 20 Meter hoch ist.