Die 10 besten Museen in Jerusalem

Zwischen den Synagogen, Altstadtpassagen und Denkmälern finden Sie die interessantesten Museen in Israels Hauptstadt - hier ist eine Liste, damit Sie keines davon verpassen!

Ana Caballero

Ana Caballero

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Die 10 besten Museen in Jerusalem

Israël Museum, Jerusalem, Israël. |©Truus, Bob & Jan too!

Die Stadt der drei Kulturen ist der perfekte Ort, um etwas über das christliche, jüdische und muslimische Erbe zu erfahren. Sie vereint eine Vielzahl von Museen mit unterschiedlichen Themen, in denen Sie anhand von Ausstellungsstücken, antiken Artefakten und historischen Stätten in die Vergangenheit reisen können. Sie haben die Qual der Wahl: Wenn Sie zum Beispiel etwas über die lokale Geschichte erfahren möchten, besuchen Sie das Israel Museum.

Alternativ können Sie die Ruinen der Davidsstadt besichtigen, die Gedenkstätte für die jüdischen Opfer des Zweiten Weltkriegs besuchen oder islamische Kunst und das Erbe der hebräischen Musik bewundern. Das beste Museum für Kinder ist das Bloomfield Science Museum, das unterhaltsame und interaktive Exponate für alle Altersgruppen bereithält. Insgesamt empfehle ich, mindestens drei Museen in Ihren Reiseplan aufzunehmen, um Ihre Besichtigungen zu bereichern und das Leben in Jerusalem besser zu verstehen.

1. Erfahren Sie mehr über die Geschichte der Juden im Holocaust-Museum.

Yad Vashem Museum|©Shalva Mamistvalov
Yad Vashem Museum|©Shalva Mamistvalov

Das Holocaust-Museum vereint die erschütterndsten Geschichten des Zweiten Weltkriegs. Es ist eine Galerie, deren Exponate Ihnen helfen werden, die beklagenswerte Situation zu verstehen, die Hunderte von Juden während dieser Zeit durchlebten. In einem der Säle befinden sich das Denkmal für die Opfer und das Kindermahnmal.

Ich empfehle Ihnen, Ihren Rundgang im Geschichtssaal zu beginnen, der nach Themen gegliedert ist. So können Sie sich chronologisch über die Judenverfolgung, die Folter in den Konzentrationslagern, die Enge in den Ghettovierteln und die Aussagen der Überlebenden informieren. Man sollte über 10 Jahre alt sein, da das Gebäude mit sensiblen Bildern tapeziert ist, die schwer zu verarbeiten sind.

Die besten Touren durch die Stadt ermöglichen es Ihnen, das Heilige Land kennen zu lernen. Sie können eine geführte Bustour nutzen, um die drei Kulturen Jerusalems kennen zu lernen und einen Halt am Holocaust-Museum zu machen. Diese Art von Erlebnissen kostet ab 67 Euro undbietet in der Regel einen Einblick in 3.000 Jahre Geschichte durch den Besuch berühmter Monumente. Sie haben die Möglichkeit, die Klagemauer, die Grabeskirche, den Felsendom und das Gartengrab zu besichtigen.

Details von Interesse

  • Preis: Der Eintritt ist frei.
  • Standort: an der Herzl Avenue, wo sich der Berg der Erinnerung befindet.
  • Öffnungszeiten: Sonntag bis Donnerstag 9.00 bis 16.00 Uhr, Freitag 9.00 bis 13.00 Uhr und Samstag wegen des Sabbats geschlossen.
  • Anfahrt**:** Es gibt mehrere Buslinien, die das Museum anfahren, darunter die Superbus-Linie 91. Es werden auch Führungen angeboten, die in der Regel einen Transfer beinhalten.

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2. Im Hechal Shlomo Museum für jüdische Kunst und im Museum für islamische Kunst können Sie Ihre künstlerische Ader ausleben.

Museum für islamische Kunst auf dem Tempelberg in Jerusalem|©David Russell
Museum für islamische Kunst auf dem Tempelberg in Jerusalem|©David Russell

Die jüdische Kultur hat eine komplexe Geschichte, die seit ihrer Entstehung um 1800 v. Chr. mehrere historische Ereignisse überlebt hat. In Jerusalem gibt es rund 5.000 wertvolle Gegenstände und Kunstwerke, die im Hechal-Schlomo-Museum für jüdische Kunst aufbewahrt werden. Die meisten von ihnen sind Gegenstände, die Kriege, Verfolgungen und die Zerstörung großer Städte überlebt haben.

Sie können zum Beispiel einen authentischen Hanukiot finden, eine Art Leuchter, der in der Warschauer Synagoge verwendet wurde. Außerdem gibt es eine Ausstellung über die Ghettoviertel und die typischen Trachten wie Hochzeitskleider, spezielle Kleidungsstücke für Rituale und den typischen schwarzen Hut, den so genannten Tophat. Dieser Besuch kann mit einem Rundgang durch das orthodoxe jüdische Viertel verbunden werden, das sich durch seine Synagogen, originellen Säulen und Gänge auszeichnet, die das ruhige Leben des modernen Judentums kennzeichnen.

Ergänzend dazu können Sie das Museum für islamische Kunst besuchen, um die Sammlungen muslimischer Kunst zu erkunden. Zu sehen sind vor allem Teppiche, Kunsthandwerk, antike Uhren, Schmuck, Töpferwaren und alte Stücke aus dem heiligen Buch des Korans.

Der Rundgang ist sehr unterhaltsam, da er in sieben Säle unterteilt ist, was es leicht macht, etwas über die islamischen Kunstepochen und den Einfluss der iranischen, osmanischen und mogulischen Kunst auf die gesammelten Stücke zu erfahren. Auf diese Weise können Sie den Kontrast zwischen den beiden künstlerischen Strömungen beobachten, da die jüdische Kunst hauptsächlich der Religion, der Geschichte und den Ritualen gewidmet ist, während die islamische Kunst sich auf das Sammeln von Stücken konzentriert, die aus Ländern stammen, in denen der Islam vorherrschend war.

Interessante Details

  • Preis: Das Museum für Jüdische Kunst bietet Eintrittskarten ab 5 Euro an, mit Ermäßigungen für Kinder, Senioren, Studenten und Familienpakete. Der Preis für das Museum für Islamische Kunst liegt bei 12 Euro.
  • Standort: Das Museum für Jüdische Kunst befindet sich in der Nähe der Georget Street, während das Museum für Islamische Kunst in der HaPalmach Street im Stadtteil Katamon liegt.
  • Öffnungszeiten: Das Hechal-Schlomo-Museum für jüdische Kunst ist montags, dienstags, mittwochs, donnerstags und sonntags von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Dienstags kann die Öffnungszeit verlängert werden und bis 18:00 Uhr dauern. Freitags und samstags ist es dagegen in der Regel geschlossen. Das Museum für Islamische Kunst hingegen ist montags bis freitags von 10:00 bis 14:00 Uhr geöffnet. An manchen Tagen kann es länger geöffnet sein, wie z. B. donnerstags, wenn es bis 19:00 Uhr geöffnet ist. Bitte beachten Sie, dass sie sonntags in der Regel geschlossen ist.
  • Anfahrt: Die Busse Egged und Extra fahren bis zum Jüdischen Kunstmuseum, aber Sie können auch einfach durch die Altstadt laufen oder die Straßenbahn Cfir nehmen. Später können Sie die Linien 13, 22 und 92 nehmen, um zum Museum für Islamische Kunst zu gelangen.

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3. Besuchen Sie das Israel Museum

Israel-Museum Jerusalem|©Jerry Schnapper
Israel-Museum Jerusalem|©Jerry Schnapper

Um mehr über die Geschichte Israels zu erfahren und die moderne israelische Kunst kennen zu lernen, empfehle ich einen Besuch im Israel Museum. Die meisten Besucher werden von der Nachbildung der antiken Zitadelle von Jerusalem, dem Modell des zweiten Tempels, der 70 n. Chr. zerstört wurde, und dem Schrein des Buches angezogen, der die ersten sieben Schriftrollen vom Toten Meer enthält, die 1947 entdeckt wurden. Er gilt als der vollständigste in der ganzen Stadt, mit biblischen Manuskripten und archäologischen Funden.

Ich empfehle Ihnen, einen Blick auf die Ausstellungen zu werfen, die sich mit den verschiedenen Epochen Israels und den benachbarten Kulturen Ägyptens, Griechenlands und Italiens befassen. Hier finden Sie auch kreative Werke von Künstlern, Architekten und Fotografen, die der israelischen Kunst, der modernen Kunst, der europäischen Kunst und der zeitgenössischen Kunst entstammen. Der schönste Teil dieses Bereichs ist der Kunstgarten mit Ausstellungen im Freien. Außerdem müssen Sie unbedingt den jüdischen Flügel besichtigen, in dem Sie etwas über Synagogen, Handschriften, Trachten, Feiertage und die Symbolik des Sabbats (Tag der Ruhe und des Gebets) erfahren können.

Interessante Details

  • Preis: ab 14 Euro.
  • Standort: in der Nähe des Israel National Campus of Archaeology, am Ruppin Boulevard.
  • Öffnungszeiten: in der Regel Sonntag, Montag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag von 10 bis 17 Uhr geöffnet, Dienstag von 16 bis 21 Uhr; Freitag von 10 bis 14 Uhr.
  • Anfahrt**:** Sie können die Buslinien Egged oder Superbus nehmen.

4. Betreten Sie das Davidsturm-Museum für Geschichte

Davidsturm|©Jeff Rozwadowski
Davidsturm|©Jeff Rozwadowski

Der Davidsturm ist ein lokales Wahrzeichen im armenischen Viertel, dessen Besuch ich Ihnen empfehle, wenn Sie mindestens 3 Tage in Jerusalem verbringen möchten. Er bietet nicht nur einen atemberaubenden Panoramablick auf die Stadt, sondern beherbergt auch das Geschichtsmuseum, in dem Sie eine Zeitreise durch 4.000 Jahre lokaler Erinnerungen unternehmen können. Es wurde auf den Überresten der alten Zitadelle erbaut, so dass Sie Trümmer des Ersten Tempels und der Stadtmauern sehen können.

Abends finden Nachtführungen statt, ebenso wie die Ton- und Lichtshow, die die archäologischen Stätten mit modernster Technik beleuchtet. Außerdem können Sie mehr über den Palast des Herodes und die osmanischen Mauern erfahren und Modelle der berühmtesten Monumente der Stadt besichtigen. Es ist definitiv eines der besten Dinge, die man in Jerusalem tun kann, da es im Inneren des Museums eine Aussichtsplattform gibt, die ideal ist, um die Altstadt zu bewundern und einen 360°-Blick zu erhalten.

Details von Interesse

  • Preis: ab 10 Euro pro Person.
  • Standort: neben dem Jaffa-Tor, im armenischen Viertel.
  • Öffnungszeiten: Sonntag bis Donnerstag, insbesondere von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Der Davidsturm ist freitags und samstags wegen des Sabbats geschlossen, das Museum ist jedoch in der Regel an einigen Samstagen geöffnet.
  • Anfahrt**:** Mit den Buslinien Sur Baher Bus und South Buses, die alle fünfzehn Minuten verkehren, ist das Museum leicht zu erreichen.

5. Lassen Sie sich die archäologischen Sammlungen des Rockefeller Museums nicht entgehen.

rockefeller-museum|©anilegna
rockefeller-museum|©anilegna

Die wichtigsten archäologischen Stätten Jerusalems werden im Rockefeller-Museum aufbewahrt. Es befindet sich seit 1938 in der Stadt und hat historische Artefakte aus israelischen und palästinensischen Ausgrabungen des 20. Die meisten Exponate umfassen Altertümer aus prähistorischer Zeit bis hin zur osmanischen Periode. Zu sehen sind Schmuck, Schriftrollen, Töpferwaren, antike Münzen und Skulpturen.

Die meisten Räume sind in chronologischer Reihenfolge angeordnet, was den Besuch erleichtert. Außerdem sind die Decken in den Räumen wunderschön, da sie im römischen Stil gearbeitet wurden. Beachten Sie, dass man sich dem Bereich nähert, in dem einige der Tore der al-Aqsa-Moschee aufbewahrt werden, da sie von historischem Wert sind. Auch der zentrale Innenhof ist einen Blick wert, denn in seinen Bögen befinden sich antike Sarkophage.

Details von Interesse

  • Preis: Völlig kostenlos.
  • Standort: Sultan-Suleiman-Straße, in der Nähe des Herods-Tors.
  • Öffnungszeiten: Das Museum ist normalerweise montags, mittwochs, donnerstags, samstags und sonntags von 10 bis 15 Uhr geöffnet und dienstags und freitags geschlossen. Gelegentlich ist das Museum wegen Renovierungs- oder Wartungsarbeiten vorübergehend geschlossen.
  • Anfahrt**:** Sie können den Bus ATA Buses oder die Straßenbahn Cfir nehmen.

6. Genießen Sie die interaktiven Exponate des Bloomfield Science Museum.

Bloomfield-Wissenschaftsmuseum Jerusalem|©RonAlmog
Bloomfield-Wissenschaftsmuseum Jerusalem|©RonAlmog

In Jerusalem gibt es einen idealen Ort, um die wichtigsten Entdeckungen anhand interaktiver Exponate zu studieren. Das Bloomfield Science Museum wurde 1992 gegründet, um einen Lernort in der Stadt zu schaffen. Hier können Sie sich mit Wasser, Elektrizität und anderen wissenschaftlichen Erfindungen einheimischer und internationaler Wissenschaftler beschäftigen.

Es ist eines der besten Ausflugsziele in Jerusalem, besonders wenn Sie mit Kindern unterwegs sind. Alle Räume sind interaktiv gestaltet, was den Besuch für alle Altersgruppen noch angenehmer und interessanter macht. Es gibt sogar einen Bereich, in dem man lernen kann, wie man einen Wassertornado macht. Alles in allem ist es der perfekte Ort für praktisches Lernen.

Interessante Details

  • Preis: ab 12 Euro, Kinder unter fünf Jahren sind frei.
  • Standort: gegenüber der Hebräischen Universität von Jerusalem.
  • Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 10:00 bis 18:00 Uhr, Samstag von 10:00 bis 17:00 Uhr. Bitte beachten Sie, dass es freitags und sonntags geschlossen ist.
  • Anfahrt**:** Sie können den Superbus der Linie 97 benutzen.

7. Entdecken Sie die historische Stadt im City of David Museum

Der Tunnel des Hiskia|©Alan Cordova
Der Tunnel des Hiskia|©Alan Cordova

Das Museum der Stadt Davids ist ein architektonisches Relikt, das zu Ehren von König David errichtet wurde. Es gilt als lebendiges Abbild der ursprünglichen Stadt, da es in mühevoller Kleinarbeit auf der Grundlage von Ausgrabungen, bei denen Artefakte aus der Metallzeit gefunden wurden, errichtet wurde. Ich empfehle, mindestens einen halben Tag hier zu verbringen, um die Häuser der wohlhabenden Familien von damals zu sehen.

Sie können auch durch das alte königliche Viertel spazieren und sowohl den Tempel als auch den berühmten Davidspalast besuchen. Eines der besten Dinge, die man in Jerusalem tun kann, ist der Besuch der Hiskia-Tunnel, eines 533 Meter langen Stollens, der vor Jahrhunderten für den Wassertransport genutzt wurde. Es handelt sich um eine historische und religiöse Tour, bei der Sie interessante Fakten erfahren. Ich empfehle Ihnen, eine Taschenlampe mitzubringen und zu bedenken, dass es einen unbefestigten Weg gibt und einen anderen, bei dem das Wasser bis zu den Knien reicht.

Interessante Details

  • Preis: ab 7 Euro, aber beachten Sie, dass der Eintritt für Kinder unter 18 Jahren günstiger ist. Außerhalb des Museums werden auch Führungen für 17 Euro pro Person angeboten.
  • Standort: in der Straße Ma'alot Ir David.
  • Öffnungszeiten: Sonntag bis Donnerstag von 8:00 bis 19:00 Uhr, freitags und an Feiertagen schließt das Museum gegen 16:00 Uhr. An Samstagen ist ebenfalls geschlossen.
  • Anfahrt**:** Aufgrund seines Namens verwechseln manche Leute das Museum mit dem Davidsturm, also Vorsicht, damit Sie nicht in die falsche Richtung gehen. Normalerweise gibt es eine Reihe von Bussen, die für weniger als 1 Euro zu diesem Museum fahren.

8. Im Museum des Heiligen Landes können Sie eine Zeitreise durch die Jahrhunderte der Geschichte unternehmen

Zementtafel mit Text|©Prof. Dr. Sc. Norman Ali Bassam Khalaf-Prinz Sakerfalke von Jaffa
Zementtafel mit Text|©Prof. Dr. Sc. Norman Ali Bassam Khalaf-Prinz Sakerfalke von Jaffa

Wenn Sie mindestens 3 Tage in Jerusalem verbringen wollen, können Sie den Kreuzweg Via Dolorosa gehen und das Museum des Heiligen Landes besuchen. Es befindet sich an der zweiten Station auf dem Gelände des Klosters der Geißelung. In seinem Inneren sind historische Stücke, antike Münzen und archäologische Fundstücke ausgestellt. Es hat drei Abteilungen: den archäologischen Saal, den Multimediasaal und den historischen Saal.

Gelegentlich finden Sonderausstellungen und kulturelle Veranstaltungen statt. Außerdem wird täglich ein interaktiver Dokumentarfilm gezeigt, der die Geschichte Jerusalems nachzeichnet. Er dauert etwa eine Viertelstunde, aber es lohnt sich, denn er ermöglicht eine Reise durch die Jahrhunderte der Geschichte. Das Interessanteste daran ist, dass die Bilder in 3D gezeigt werden und auch Anekdoten über die Könige, die das Heilige Land durchquert haben, erzählt werden.

Interessante Details

  • Preis: ab 4 Euro, mit Ermäßigungen für Studenten und Senioren. Der Eintritt ist für Kinder unter 12 Jahren frei. Wenn Sie den Dokumentarfilm sehen möchten, erhöht sich der Preis auf etwa 5 Euro.
  • Standort: auf der Via Dolorosa, mit dem Kloster der Geißelung als Bezugspunkt.
  • Öffnungszeiten: Täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr, im Sommer und Winter können die Öffnungszeiten variieren.
  • Anfahrt: Um Ihre Zeit optimal zu nutzen, empfehle ich Ihnen, von der ersten Station der Via Dolorosa aus zu Fuß dorthin zu gehen. Sie können auch den Bus nehmen.

9. Entdecken Sie die beeindruckenden Sammlungen des Museums der biblischen Länder

Museum der Bibelländer - Jerusalem|©zeevveez
Museum der Bibelländer - Jerusalem|©zeevveez

In der Bibel werden so viele Völker erwähnt, dass es unmöglich scheint, sie alle kennen zu lernen. Das Museum der Bibelländer macht es jedoch möglich. Es wurde 1992 gegründet und bietet eine Reise durch den historischen Kontext der Perser, Ägypter, Phönizier, Griechen, Römer, Aramäer, Babylonier, Christen, Kanaaniter, Philister, Hethiter und Elamiter. Diese Zivilisationen bildeten die Säulen der östlichen Kultur, so dass es ein wahres Vergnügen ist, ihre Geheimnisse zu lüften.

Darüber hinaus finden Sie ägyptische Hieroglyphen, Statuen berühmter Göttinnen, heilige Amulette und Schreibtafeln. Das Gebäude ist eines der modernsten in Jerusalem und in der Regel weniger überlaufen als andere Museen und Attraktionen in der Stadt. Wenn Sie sich entscheiden, ihm eine Chance zu geben, haben Sie Zugang zu einem Gebäude, das mindestens 10.000 Jahre Geschichte birgt.

Interessante Details

  • Preis: ab 11 Euro, Kinder unter fünf Jahren frei.
  • Standort: in der Shmuel Stefan Wise Street, neben dem Israel Museum.
  • Öffnungszeiten: täglich ab 9.30 Uhr, Schließzeiten können variieren.
  • Anfahrt**:** Busse fahren alle 30 Minuten.

10. Genießen Sie das Museum für hebräische Musik

Hebräisches Musikmuseum|©Shalva Mamistvalov
Hebräisches Musikmuseum|©Shalva Mamistvalov

Wenn Sie in eine magische musikalische Atmosphäre eintauchen wollen, müssen Sie das Hebräische Musikmuseum besuchen. Es ist ein Ort des Lernens mit fesselnden Passagen, wo Sie eine völlig neue Erfahrung machen werden. Es beherbergt rund 250 Musikinstrumente, die unter anderem aus Zentralasien, Irak, Syrien, Marokko, Andalusien und Afrika stammen. Sie können zum Beispiel ein altes ungarisches Cembalo finden, das die ungarisch-jüdische Kultur symbolisiert.

Sie können die hebräische Musik und den Einfluss anderer Kulturen bei der Entwicklung von Rhythmen kennen lernen. Um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten, gibt es häufig interaktive Aktivitäten und audiovisuelle Vorführungen. Im August finden Veranstaltungen zur Entdeckung der jüdischen Musik statt, die für Sie von Interesse sein könnten.

Interessante Details

  • Preis: rund 15 Euro, eines der teuersten Museen.
  • Standort: in der Yo'el Moshe Salomon Straße.
  • Öffnungszeiten: Sonntag bis Donnerstag von 10:00 bis 19:00 Uhr, freitags schließt es um 14:00 Uhr wegen des Sabbats und bleibt am Samstag ganztägig geschlossen.
  • Wegbeschreibung: Ich empfehle, zu Fuß zu gehen oder ein Taxi zu nehmen.