11 Dinge, die man in Berlin im November machen kann

Sie haben einen Flug im November gebucht? Gut gespielt! Zu Beginn des Monats wird der Fall der Berliner Mauer gefeiert, während am Ende des Monats die typischen Weihnachtstermine anstehen. Hinzu kommen die klassischen Winterattraktionen und Veranstaltungen, die zu dieser Jahreszeit stattfinden. Wir haben einen kurzen Leitfaden zusammengestellt, um Ihnen bei der Auswahl der Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen in Berlin zu helfen - lesen Sie weiter!

Am 9. November fiel die Mauer, und jedes Jahr werden Veranstaltungen organisiert, um ihren Fall und die anschließende Wiedervereinigung Deutschlands zu feiern. Anlässlich des 30. Jahrestages belebte beispielsweise ein einwöchiges Festival die Nächte in Berlin. Um über die wichtigsten Veranstaltungen auf dem Laufenden zu bleiben, empfehle ich Ihnen, die offizielle Website der Stadt zu besuchen.

Am 9. November 1989 versammelten sich zwei Millionen Berliner an der Mauer und skandierten die Parole "Tor auf! Wenige Stunden zuvor hatte der Sprecher der DDR verkündet, dass die Bürger der DDR frei in den Westen reisen können und die seit 1961 andauernde Isolation beendet sei. Bald wurde die Situation unüberschaubar und die Bürger nahmen es selbst in die Hand, die Mauer einzureißen.

Wenn Sie eine Eintrittskarte für das Berliner Mauermuseum buchen, werden Sie dank der großartigen Multimedia-Ausstellung, die alle Details von 1945 bis 1990 widerspiegelt, die gesamte Geschichte und die Ereignisse rund um diesen ikonischen Ort verstehen.

Während des Kalten Krieges wurde das Leben der Berliner Bürger von der Stasi, der gefürchteten Geheimpolizei, überwacht. Sie wurde von Tausenden von zivilen Spitzeln unterstützt und hatte schwerwiegende Auswirkungen auf das tägliche Leben. Dieser schreckliche Repressionsapparat funktionierte bis zum 15. Januar 1990, als Demonstranten über die Mauern kletterten, in das Gebäude eindrangen und die Büros dieser Einrichtung zerstörten, die jahrelang für Ärger und Spaltung gesorgt hatte.

ImWinter kann es inBerlin etwas kühl werden - im November liegt die Durchschnittstemperatur zwischen 7º und 9º - und ein Besuch im Gebäude ist immer eine gute Idee.

• Das Stasimuseum befindet sich im Haus 1 der ehemaligen Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik. Es ist von Montag bis Freitag von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, an Wochenenden und Feiertagen eine Stunde später. Eine Eintrittskarte kostet etwa 8 €.
• Sie können auch die Gelegenheit nutzen, um andere Museen wie das DDR-Museum Berlin, das Neue Museum Berlin oder das Pergamonmuseum zu besuchen. All diese Museen sind eine gute Möglichkeit, die Kultur Berlins kennenzulernen und gleichzeitig der Kälte zu entkommen.

Der November ist ein idealer Monat, um Berlin von einem Touristenbus aus kennen zu lernen, denn Sie sind vor der Kälte geschützt und können dank des Audioguides die Geschichte der wichtigsten Orte der deutschen Hauptstadt entdecken.

Vergleichen Sie die verschiedenen verfügbaren Optionen:

Das Badeschiff ist ein überdachter Kahn auf der Spree. Im Sommer ist es ein Freibad, im Winter wird es zur Innensauna. Am Ende der Saison wird die Überdachung des Bades wieder abgebaut. Die Architekten haben das Badeschiff mit der Absicht entworfen, den Eindruck zu erwecken, im Fluss selbst zu schwimmen, und ich kann Ihnen versichern, dass sich diese Erfahrung lohnt.

Eine weitere Attraktion ist die Lounge-Bar mit ihrem hölzernen Interieur, die 2007 mit einem Architekturpreis ausgezeichnet wurde. Ihre Cocktails lassen Sie den Dampf der Sauna vergessen. Das Badeschiff befindet sich in der Nähe des Bezirks Kreuzberg (Eichenstraße 4), nur einen kurzen Spaziergang von der großen Fluss-Skulptur Molecule Man entfernt.

Eine weitere ideale Option auf der Spree ist eine Dinner-Kreuzfahrt, bei der Sie die berühmtesten Sehenswürdigkeiten entlang des Ufers sehen können, während Sie ein köstliches Drei-Gänge-Menü genießen.

Die East Side Gallery ist das längste Stück Mauer, das die Zerstörung von 1989 überstanden hat. Sie ist eine Freiluftgalerie mit über 100 Graffiti und ein Symbol für die ersehnte Freiheit.

Ich weiß, dass man das zu jeder Jahreszeit machen kann, aber es ist etwas Besonderes, eine Tour durch Ostberlin zu buchen und zu dieser Jahreszeit durch die East Side Gallery zu gehen. Diese Mauern repräsentieren eine Wunde, die zu viele Jahre brauchte, um zu heilen.

Eine gute Möglichkeit, die Epoche zu verstehen, ist eine Ostalgie-Tour, eine Stadtrundfahrt, bei der die Nostalgie für die ehemalige Deutsche Demokratische Republik im Mittelpunkt steht. Sie werden von verschiedenen Veranstaltern angeboten und führen meist durch die East Side Gallery.

Wie in anderen Städten öffnen auch in Berlin die Weihnachtsmärkte Ende November ihre Pforten. Das ist die perfekte Gelegenheit, um etwas Typisches zu kaufen und sich mit einer Tasse Glühwein zu wärmen. Die Stände befinden sich an verschiedenen Orten in der Stadt, und in der folgenden Liste sind die besten aufgelistet:

• Gendarmenmarkt: Ein charmanter Platz. Neben seinem architektonischen Gesims ist er auch einen Besuch wert, um die Handwerker bei der Arbeit und die Feuerschlucker, Gaukler und anderen Straßenkünstler zu beobachten. Geöffnet täglich von 11:00 bis 20:00 Uhr.
• Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche: Unter diesem Denkmal befindet sich ein großer Markt mit mehr als 100 reich geschmückten Ständen. Neben den schönen Weihnachtsbäumen gibt es auch ein Karussell und ein Kinder-Riesenrad. Der Weihnachtsmann verteilt jeden Tag Geschenke und ist auf jeden Fall zu empfehlen , wenn Sie Berlin mit Ihren Kindern besuchen.
• Spandau: Der Weihnachtsmarkt befindet sich in der Altstadt von Spandau, einem Viertel, das von Wasser und Natur umgeben ist. Es ist etwas weit vom Zentrum entfernt, aber ein Besuch lohnt sich, um die festliche Atmosphäre zu genießen. Sie können es auch bequem mit der U-Bahnlinie 7 erreichen.

Und wenn Sie tiefer in die kulinarische Kultur Berlins eintauchen und weitere Möglichkeiten kennen lernen möchten, buchen Sie unbedingt eine kulinarische Tour durch Berlin.

Im November beginnen die Eisbahnen zu entstehen. Die wichtigsten befinden sich auf den wichtigsten Weihnachtsmärkten wie dem Potsdamer Platz und dem Alexanderplatz. Auch im Christmas Garden, der festlichen Variante des Botanischen Gartens (Königin-Luise-Straße 6/8), gibt es eine Eisbahn.

Wenn Sie gerne auf großen Flächen rutschen, empfehle ich Ihnen die Horst-Dohm-Eisarena. Sie befindet sich im Bezirk Charlottenburg und hat eine Fläche von mehr als 6.000 Quadratmetern. Sie können sie mit der Bahn erreichen; der nächste Bahnhof ist S Hohenzollerndamm.

Und wenn Sie nach dem Schlittschuhlaufen Ihre Batterien wieder aufladen und die winterliche Atmosphäre weiter genießen wollen, sollten Sie unbedingt Tickets für die Berliner Eisbar buchen. Ein echtes Erlebnis!

"Unter den Linden" ist der Name des Berliner Hauptboulevards und einer der berühmtesten des alten Kontinents. Mit dem Bau der Mauer befanden sich viele Wohnhäuser auf der "falschen" Seite und die Gegend verlor an Wert. Glücklicherweise hat dieser Teil der Stadt nach dem Fall der Betonmauer wieder an Bedeutung gewonnen.

Wenn Sie im November eine geführte Tour durch Berlin buchen, können Sie die letzten gelben, rötlichen und braunen Blätter sehen, vor allem, wenn Sie die deutsche Hauptstadt zu Beginn des Monats besuchen. Der Boulevard beginnt am Brandenburger Tor und berührt den Pariser Platz, die Humboldt-Universität und die St. Hedwigs-Kathedrale. Der Spaziergang endet an der Brücke, die zur Museumsinsel führt.

Jedes Jahr im November empfängt Berlin die besten Musiker aus Deutschland und dem Rest der Welt. Das Jazzfest Berlin ist eine Kirmes, auf der sich Tradition und Avantgarde treffen. Es ist auch ein historisches Ereignis, denn die erste Ausgabe geht auf das Jahr 1951 zurück, nur 10 Jahre vor dem Bau der Berliner Mauer. Als die Mauer die Stadt in zwei Hälften teilte, organisierte das Festival 1962 eine "Funkbrücke", um die Konzerte auf die andere Seite der Mauer zu übertragen.

Wie üblich finden die Konzerte im Haus der Berliner Festspiele statt, einem Theater im Südwesten der Stadt. Es ist dank seiner Nähe zum U-Bahnhof Spichernstraße und der zahlreichen Buslinien, die das Gebiet durchqueren, leicht zu erreichen.

Konzerte können auch an anderen Veranstaltungsorten organisiert werden, wie z. B.:

• A-Trane Jazz Club (Bleibtreustraße 1).
• Quasimodo (Kantstraße 12A).
• Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche (Breitscheidplatz).

Jedes Jahr im November findet in der deutschen Hauptstadt der Bazaar Berlin statt, eine internationale Verkaufsmesse, die Tausende von Käufern anzieht, die an hochwertigen und nachhaltigen Produkten interessiert sind. Sie finden hier Kunsthandwerk, Design- und Dekorationsartikel, Produkte aus fairem Handel, Naturkosmetik, Wellnessprodukte, Glaswaren, Porzellan und vieles mehr. In der Regel gibt es mehr als 500 Aussteller, die in fünf Bereiche unterteilt sind: World Market, Natural Living, Art & Style, Winter at Home und Fair & Social.

Es ist der ideale Ort, um Ihre Weihnachtseinkäufe vorzubereiten oder mit einem originellen Souvenir nach Hause zu gehen. Die Veranstaltung findet auf dem Berlin Expo Center City statt, einem Messegelände im Westen der Stadt. Sie erkennen es an seinem ikonischsten Element: dem Funkturm.

Sie haben mehrere Möglichkeiten, dorthin zu gelangen:

• Zug: Die Linien S41, S42 und S46 halten an der Haltestelle Messe Nord.
• U-Bahn: Die nächstgelegenen Stationen sind Kaiserdamm und Theodor-Heuss-Platz.
• Bus: Linien X34, X49, M49, 104, 349 bis Theodor-Heuss-Platz oder Masurenallee/ZOB.

Sie lieben Käse? Dann sollten Sie Cheese Berlin, die Veranstaltung rund um das Thema Milchprodukte, nicht verpassen. Es ist die perfekte Wahl, um lokale Spezialitäten zu probieren, wie zum Beispiel:

• Graukäse: eine Südtiroler Spezialität.
• Limburger: cremig, mit einem milden Geschmack und einem starken Aroma.
• Cambozola: eine Mischung aus Camembert und Gorgonzola.

Die Veranstaltung findet Anfang November in der Markthalle Neun, dem historischen Markt im Türkenviertel, statt.

Der vorletzte Monat des Jahres ist die Nebensaison. Wenn Sie die Sehenswürdigkeiten ohne Hektik und Gedränge besichtigen möchten, ist der November eine ausgezeichnete Wahl. Dieser Monat liegt zwischen zwei Hochsaisonen: dem Oktoberfest und der Weihnachtszeit. In den Museen gibt es weniger Warteschlangen, und die Preise für eine Wohnung oder ein Hotelzimmer sind deutlich niedriger.

Da die Tage kürzer sind, können Sie sich auf Sehenswürdigkeiten konzentrieren , die nachts am schönsten sind, wie das Brandenburger Tor oder den Fernsehturm. Wenn Sie im November reisen, haben Sie außerdem die Möglichkeit, an einigen typischen Weihnachtsaktivitäten teil zunehmen (Schlittschuhlaufen, Flohmärkte usw.), da diese am Ende des Monats eröffnet werden.

Im November fängt es an, kalt zu werden und es kann häufig regnen. Es ist auch möglich, dass es schneit, obwohl dies nicht sehr häufig ist. Die Temperaturen liegen im Allgemeinen zwischen 5°C und 15°C, es ist also unwahrscheinlich, dass Minusgrade erreicht werden. Wenn Sie zu dieser Jahreszeit verreisen, sollten Sie einen Regenmantel einpacken. Er ist praktischer als ein Regenschirm und wiegt nicht einmal halb so viel. Außerdem ist er bequemer, um all das zu genießen, was es in Berlin zu sehen und zu tun gibt.