Was man in Kreuzberg unternehmen kann

Hier finden Sie alles, was Sie wissen müssen, bevor Sie eine der dynamischsten Gegenden Berlins besuchen: Kreuzberg, das türkische Viertel.

Ana Caballero

Ana Caballero

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Was man in Kreuzberg unternehmen kann

Kreuzberg, Berlin | ©Felipe Tofani

Kreuzberg, auch bekannt als Klein-Istanbul, ist einer der alternativsten Stadtteile der Stadt. Weit davon entfernt, für seine Denkmäler oder seine Geschichte berühmt zu sein, finden Sie hier eine Mischung aus sehr unterschiedlichen Kulturen, Graffiti überall und eine Vielzahl von Anregungen, die Ihre Erfahrung zu einer unvergesslichen machen werden.

Wenn Sie darüber nachdenken, was Sie in Berlin sehen und tun sollten, und den wahren Charakter einer Stadt kennenlernen möchten, begleiten Sie mich in diesem Führer und erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen.

1. Machen Sie eine geführte Tour durch das Türkische Viertel

Die Straßen des Türkischen Viertels| ©Jeanne Menjoulet
Die Straßen des Türkischen Viertels| ©Jeanne Menjoulet

Der beste Weg, einen so komplexen Bereich einer der beliebtesten Hauptstädte Europas kennenzulernen, ist eine geführte Tour durch Berlin.

Die Stadt Berlin hat in jeder Ecke eine andere Geschichte, und viele Details, die uns einfach nur schön erscheinen, verbergen Legenden und Geheimnisse, die es zu kennen lohnt. Die Tour wird von einem fachkundigen Führer geleitet, der Ihnen alles erzählt, was Sie über die deutsche Hauptstadt wissen müssen.

Dieser Besuch in einem der besten Viertel Berlins wird viel besser organisiert sein, wenn Sie die Option einer geführten Tour wählen, da es ziemlich umfangreich ist und es ein bisschen schwierig sein kann, die beste Art und Weise zu wählen, wie Sie Ihre Zeit in dieser charmanten Stadt verbringen.

Die Führungen dauern etwa 3 Stunden und kosten ab 15 € pro Person, einschließlich Transfer. Sie können diese Tour sowohl auf Englisch als auch auf Spanisch buchen.

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2. Entdecken Sie das Jüdische Museum Berlins

Jüdisches Museum Berlin| ©Stephan Herz
Jüdisches Museum Berlin| ©Stephan Herz

Das Jüdische Museum Berlin wurde 2001 in einem Gebäude eröffnet, das ein architektonisches Meisterwerk für die Stadt darstellt und das man nicht verpassen sollte. Es besteht aus zwei sehr unterschiedlichen Teilen: einem Barockgebäude aus dem 18. Jahrhundert und einem modernen Gebäude in Zickzackform.

Hier können Sie die Geschichte der jüdischen Gemeinde von ihren Anfängen im Mittelalter bis in die Gegenwart nachvollziehen, eine Entdeckungsreise durch mehr als 2 000 Jahre Geschichte. Sie werden alles entdecken, vom intimen Leben der Haushalte bis hin zu ergreifenden und bewegenden Geschichten über Migration und Deportation.

Sie werden auch in den Genuss künstlerischer Interventionen kommen, die ich persönlich sehr empfehlen kann. Lassen Sie sich das nicht entgehen!

Interessante Fakten

  • Ort: Lindenstraße 9-14, 10178 Berlin, Deutschland.
  • Öffnungszeiten: täglich von 10 Uhr bis 19 Uhr.
  • Eintritt: kostenlos

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3. Machen Sie ein Foto am Checkpoint Charlie

Grenzübergang Charlie| ©Giuseppe Milo
Grenzübergang Charlie| ©Giuseppe Milo

Als die Berliner Mauer gebaut wurde, gab es nur noch wenige Grenzübergänge, an denen sich die Bürger zwischen dem einen und dem anderen Teil des geteilten Deutschlands bewegen konnten.

Diejenigen, die das Privileg hatten, den Ostteil zu besuchen, wenn auch mit vielen Einschränkungen, hatten Zugang über den Checkpoint Charlie. Sein unschuldiger Name hatte nichts mit seinen wahren Absichten und der damaligen Realität zu tun.

Glücklicherweise ist die Geschichte heute ganz anders, und dieser Ort ist zu einem der meistfotografierten Orte der Stadt Berlin geworden. Sie werden das Schild "Leaving the American Sector" sehen, das an die oben erwähnten Ereignisse erinnert.

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4. entdecken Sie das einzigartige Museum der Topographie des Terrors

Museum zur Topographie des Terrors| ©Dennis Jarvis
Museum zur Topographie des Terrors| ©Dennis Jarvis

Das Museum der Topographie des Terrors war einst das Hauptquartier der deutschen Staatspolizei.

Die Ausstellung des Museums informiert Sie über Hitlers Regime und seinen Sicherheitsapparat. Einige dieser Geschichten sind wirklich erschreckend, da viele Gegner in diesem Gebäude verhört und gefoltert wurden.

Aber was die meisten Touristen, die das Museum besuchen, anzieht, ist der perfekt erhaltene Teil der Berliner Mauer, der Teil der Ausstellung ist und den auch Sie nicht verpassen sollten.

Interessante Fakten

  • Standort: Niederkirchnerstraße 8, 10963 Berlin, Deutschland
  • Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 20 Uhr.
  • Eintritt: kostenlos

5. Tauchen Sie ein in die Kunst Berlins in der Berlinischen Galerie

Eingang zur Berlinischen Galerie| ©Billie Grace Ward
Eingang zur Berlinischen Galerie| ©Billie Grace Ward

Die Berlinische Galerie ist eine hervorragende Zusammenstellung der Kunst der Stadt Berlin von 1870 bis heute. Falls Sie es noch nicht wussten: Berlin ist eine Stadt, die weltweit für ihre kulturelle Vielfalt und ihren künstlerischen Reichtum bekannt ist. Ein Besuch dieser Galerie ist daher eine einmalige Gelegenheit, erstklassige Kunst zu genießen.

Dort finden Sie Gemälde, Skulpturen aller Art, Grafiken, Fotografien und alle Arten von Kunst, die in der Stadt Berlin beheimatet ist.

Aber die Berliner Galerie besteht nicht nur aus der Dauerausstellung, sondern bietet auch Musik, Kino, Geschäfte und Orte, an denen man eine Kaffeepause einlegen kann. Ein vollständiger Besuch.

Interessante Fakten

  • Standort: Alte Jakobstraße 124-128, 10963 Berlin, Deutschland
  • Öffnungszeiten: Mittwoch bis Montag von 10 Uhr bis 18 Uhr.
  • Eintritt: 10 €, frei für Kinder unter 18 Jahren.

6. Besuchen Sie den türkischen Flohmarkt am Maybachufer

Ein Spaziergang über den türkischen Markt| ©Laloney
Ein Spaziergang über den türkischen Markt| ©Laloney

Wenn Sie sich in die Flussgegend begeben, können Sie den türkischen Markt entlang des Kanals entdecken, der sehr charakteristisch für diesen Berliner Stadtteil ist.

Die Stände am Maybachufer bieten alle Arten von Produkten an, von Obst und Gemüse bis hin zu Stoffen, Kleidung und Schuhen. Hier finden Sie alles, was Sie sich vorstellen können, zu sehr günstigen Preisen und können gleichzeitig ein ganz authentisches türkisches Erlebnis erleben. Sie können auch einige türkische Köstlichkeiten probieren, denn es gibt auch Fast-Food-Stände.

Es ist ein guter Ort, um die türkische Kultur zu erleben und ein wenig vom täglichen Leben der Gemeinschaft mitzubekommen, die in diesem Viertel merkwürdigerweise ihren Platz mitten in Deutschland gefunden hat.

Interessante Fakten

  • Lage: in der Nähe des U-Bahnhofs Schönleinstraße.
  • Öffnungszeiten: dienstags und freitags von 11 Uhr bis 18.30 Uhr.

7. Besuchen Sie eine Moschee im Bezirk Kreuzberg

Moschee in Kreuzberg| ©Chemipanda
Moschee in Kreuzberg| ©Chemipanda

Wenn Sie etwas mehr über das tägliche Leben der Berliner Türken erfahren möchten, können Sie eine Moschee im Bezirk Kreuzberg besuchen. Diese Tempel zeichnen sich im Allgemeinen durch ihr schlichtes Äußeres aus, aber einige von ihnen haben eine subtile, aber unglaubliche Dekoration.

Wenn Sie noch nie in ein Land mit muslimischen Bräuchen gereist sind, ist dies eine perfekte Gelegenheit, etwas über diese Religion zu erfahren, wie die Gebetszeiten aussehen, die Sie hören werden, und wie die Moscheen von innen aussehen.

Denken Sie daran, sich vor dem Betreten entsprechend und respektvoll zu kleiden. Wenn Sie eine Frau sind, sollten Sie Ihre Schultern und Ihr Haar bedecken.

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8. Verpassen Sie nicht das Künstlerhaus Bethanien, das Kulturzentrum

Kulturzentrum Künstlerhaus Bethanien| ©Gertrud K.
Kulturzentrum Künstlerhaus Bethanien| ©Gertrud K.

Wenn Sie etwas wirklich Originelles besichtigen möchten, sollten Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, das Künstlerhaus Bethanien zu besuchen: ein ehemaliges Krankenhaus, das nach seiner Aufgabe von Hausbesetzern übernommen und in ein erstaunliches Kulturzentrum umgewandelt wurde.

In den 90er Jahren gab es in Berlin eine große Hausbesetzerbewegung, und viele Menschen machten dieses Krankenhaus und diesen Bezirk zu ihrem Zuhause. Zu dieser Zeit hatte der Bezirk Kreuzberg fast keinen Charme und sein wirtschaftliches Niveau war wirklich sehr niedrig. Kein Berliner wollte dort leben.

Im Laufe der Zeit hat sich dieser Teil der Stadt sehr weiterentwickelt und heute ist dieses Kulturzentrum ein perfekter und sehr interessanter Ort, um die aktuellen Ausstellungen zu besuchen.

Man kann hier alles finden, von Filmen bis hin zu kleinen Konzerten. Sie können sich auch Trainingseinheiten verschiedener Disziplinen wie Zirkus oder Boxen ansehen. So vielfältig ist das kulturelle Angebot.

9. Lassen Sie sich von den Graffiti überraschen

Berliner Straßenkunst| ©Jens Cederskjold
Berliner Straßenkunst| ©Jens Cederskjold

Berlin ist eine Stadt, die für ihre Straßenkunst und Graffiti bekannt ist, die ein Gesamtkunstwerk darstellen.

Vor allem in Kreuzberg findet man einige der besten Graffiti Berlins. Einige von ihnen sind bereits zu mythischen Bildern der Stadt geworden, da sie weithin bekannt sind und schon seit geraumer Zeit existieren.

Graffiti sind normalerweise keine kleinen oder einfachen Darstellungen. Einige von ihnen nehmen sogar ganze Gebäudefassaden ein. Ein Spaziergang durch den Bezirk Kreuzberg ist wie ein Freilichtmuseum mit freiem Eintritt. Lassen Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen, sich in jeder seiner Straßen überraschen zu lassen.

Wenn Sie mehr Informationen wünschen, können Sie die Berlin Street Art App auf Ihr Handy laden und jederzeit feststellen, welche Kunstwerke sich in Ihrer Nähe befinden.

Eine weitere Möglichkeit ist die Teilnahme an einer der geführten Touren durchBerlin, die definitiv die beste Option ist, um jeden Winkel der Stadt und ihren großen künstlerischen Einfluss zu entdecken.

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10. Schlendern Sie am Ufer des Landwehrkanals entlang

Landwehrkanal| ©Sheep purple
Landwehrkanal| ©Sheep purple

Der Kanal ist ein wichtiger Teil des Bezirks Kreuzberg, da sich ein Großteil des täglichen Lebens auf die Ufer des Flusses konzentriert. Die Ufer sind ein guter Ort, um das Leben im Freien zu genießen, in einer grünen Umgebung, mit einer großen Auswahl an Cafés, Geschäften und Restaurants.

Sie können auch Berlins charakteristischste Brücke sehen, die Oberbaumbrücke, ein Symbol der Vereinigung von Ost- und West-Berlin.

Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts als Ersatz für die alte Holzbrücke gebaut, die als Grenze zwischen den Stadtbezirken diente. Ihre Details machen sie zu einem wirklich einzigartigen Bauwerk. Es lohnt sich, sie aus der Nähe zu betrachten, um ihre Bögen, Wappen und all die dekorativen Elemente zu bewundern, die für den gotischen Stil der damaligen Zeit charakteristisch sind.

Ich empfehle eine Schifffahrt auf dem Berliner Fluss, da man von dort aus eine bevorzugte Perspektive auf das hat, was einst die beiden Teile der Stadt trennte. Die Ausblicke sind wirklich wunderschön und das Erlebnis einer Schifffahrt auf den Berliner Kanälen ist unvergleichlich.

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Mit dem Sightseeing-Bus durch die Straßen Berlins| ©Janusz Jakubowski
Mit dem Sightseeing-Bus durch die Straßen Berlins| ©Janusz Jakubowski

Wenn Sie Museen und Sehenswürdigkeiten in Berlin besuchen möchten, kaufen Sie am besten den Berlin-Pass. Abhängig von Ihrer Reiseroute und der Anzahl der Tage, an denen Sie die Stadt besuchen, können Sie die Option wählen, die am besten zu Ihren Vorlieben passt.

Sie können sich auch die verschiedenen Routen der besten Sightseeing-Busse in der Stadt Berlin ansehen, die Ihnen helfen, Zeit zu sparen und Ihre Reise in diese erstaunliche Stadt besser zu organisieren.