Museumsinsel Berlin Eintrittskarten

Berlin ist viel mehr als nur die Stadt der Mauer und des pulsierenden Nachtlebens. Die deutsche Hauptstadt beherbergt Museen von Weltruf.

Matteo Gramegna

Matteo Gramegna

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Museumsinsel Berlin Eintrittskarten

Museumsinsel | ©Jason M Ramos

Die Museumsinsel ist ein Pflichtbesuch in der deutschen Hauptstadt. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um eine Insel in der Spree, auf der sich die wichtigsten staatlichen Museen Berlins befinden: das Alte Museum, das Neue Museum, die Alte Nationalgalerie, das Bode-Museum und vor allem das Pergamonmuseum. Beachten Sie jedoch, dass das Pergamonmuseum für mehrere Jahre wegen Renovierungsarbeiten geschlossen ist.

Um Ihren Besuch in den übrigen Berliner Museen zu organisieren, gibt es einiges zu beachten, von den Öffnungszeiten bis zu den Schließtagen. Lesen Sie weiter, wir haben die wichtigsten Informationen für Sie zusammengestellt.

Wie viel kosten die Eintrittskarten für die Museumsinsel?

Durchgang zu einem anderen Museum| ©Oh-Berlin.com
Durchgang zu einem anderen Museum| ©Oh-Berlin.com

Jedes Museum hat seinen eigenen Eintrittspreis. Die Preise finden Sie unten:

  • Eintritt in das Alte Museum: ab 10 €.
  • Eintrittskarten für das Neue Museum: ab 14 €.
  • Eintritt in dieAlte Nationalgalerie: ab 10 €.
  • Eintrittskarten für dasBode-Museum: ab 10

Wie Sie sehen, sind diese Preise nicht sehr hoch und Kinder unter 18 Jahren haben freien Eintritt.

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Öffnungszeiten der Museumsinsel

Eingang zum Alten Museum| ©Richard Mortel
Eingang zum Alten Museum| ©Richard Mortel

Glücklicherweise haben alle Museen die gleichen Öffnungszeiten: Sie öffnen um 10:00 Uhr und schließen um 18:00 Uhr. Die Kultureinrichtungen der Insel werden von der gleichen Einrichtung - den Staatlichen Museen zu Berlin - verwaltet, so dass es ausreicht, sich an diese einfachen Öffnungszeiten zu halten. Wenn Sie Berlin im Dezember besuchen, sollten Sie wissen, dass an Heiligabend alle Museen geschlossen sind, während sie am ersten Weihnachtstag geöffnet sind. Am 31. Dezember ist das Neue Museum jedoch von 10:00 bis 14:00 Uhr geöffnet.

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So erreichen Sie die Museumsinsel Berlin

Berliner U-Bahn| ©SnippyHolloW
Berliner U-Bahn| ©SnippyHolloW

Die Museumsinsel befindet sich zwischen der Spree und dem gleichnamigen Kanal. Da sie zentral gelegen ist, können Sie sie von überall in der deutschen Hauptstadt aus leicht erreichen. Nachfolgend finden Sie alle verfügbaren Optionen:

  • U-Bahn (auf Deutsch: U-Bahn). Sie erkennen die einzelnen Zugänge an dem weißen "U" auf blauem Grund. Die nächstgelegenen Haltestellen sind Unter den Linden (Linien U5 und U6) und Rotes Rathaus (Linie U5).
  • S-Bahn (auf Deutsch). Die Haltestellen in der Nähe der Insel sind Friedrichstraße und Hackescher Markt. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die offizielle Website der Deutschen Bahn.
  • Straßenbahnen. Die Linien M1 und 12 halten an der Haltestelle Am Kupfergraben. Alternativ: Haltestelle Georgenstr./Am Kupfergraben (Linie 12).

Gibt es Führungen auf der Museumsinsel?

Neues Museum| ©Context Travel
Neues Museum| ©Context Travel

Die meisten Führungen konzentrieren sich auf das Pergamonmuseum, das derzeit wegen Renovierung geschlossen ist, oder auf den kombinierten Durchgang zwischen diesem und einem anderen Museum. Bitte beachten Sie, dass es praktisch unmöglich ist, alle Museen an einem Tag zu besuchen. Je nach Ihren Interessen, z. B. wenn Sie sich für Numismatik interessieren, ist eine Führung durch das Bode-Museum fast ein Muss. Wenn Sie sich nicht für eine bestimmte Kunstgattung interessieren und in aller Ruhe durch die Innenräume schlendern wollen - vielleicht um der Berliner Winterkälte zu entkommen - empfehle ich Ihnen, das Neue Museum ohne Führung zu besuchen.

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Wie viel Zeit brauchen Sie für den Besuch der Museumsinsel?

Museum Alte Nationalgalerie auf der Museumsinsel| ©Jean-Pierre Dalbéra
Museum Alte Nationalgalerie auf der Museumsinsel| ©Jean-Pierre Dalbéra

Das hängt von Ihren Interessen und der Zeit ab, die Sie in Berlin verbringen werden. Die Museumsinsel beherbergt fünf Kultureinrichtungen - das Pergamonmuseum, die Bode, das Neue Museum, die Alte Nationalgalerie und das Alte Museum - und wenn Sie diese ausführlich besuchen möchten, sollten Sie mindestens fünf Tage in der Hauptstadt bleiben. Wenn Sie nicht so viel Zeit haben, empfehle ich mindestens einen Tag. Schauen Sie sich die Sammlungen und Wechselausstellungen an, um die perfekte Reiseroute zu erstellen.

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Lohnt es sich, Eintrittskarten für die Museumsinsel zu kaufen?

Das Goldene Diadem von Berlin| ©lindahuicn
Das Goldene Diadem von Berlin| ©lindahuicn

Wenn Sie sich noch nicht entschieden haben, finden Sie in der folgenden Liste die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die Sie sicher überzeugen werden, die Museumsinsel zu besuchen:

  • DasMünzkabinett des Bode-Museums. Sie umfasst mehr als 300.000 Münzen aus Griechenland und Rom, dem europäischen Mittelalter sowie der östlichen und islamischen Welt.
  • Golddiadem aus Berlin, ein Juwel der prähistorischen Kunst. Dies ist ein zeremonieller astronomischer Hut, der als Kalender diente. Sie wird im Neuen Museum aufbewahrt.
  • Etruskische Kunst aus dem Alten Museum. Sie waren die "Vorläufer" der Römer und ihre Schöpfungen werden oft übersehen. Die Etrusker verfügten jedoch über beachtliche künstlerische Fähigkeiten, und ihre Werke sind hauptsächlich mit dem Leben nach dem Tod verbunden.
  • Büste der Nofretete. Das Gesicht der berühmten Kaiserin befindet sich im Neuen Museum.
  • Pergamonaltar und Ischtar-Tor, die Schmuckstücke des Pergamonmuseums. Diese Kultureinrichtung ist der klassischen und islamischen Welt gewidmet.
  • Reiterstandbild von Friedrich Wilhelm IV. Die Bronzefigur steht im Innenhof der Alten Nationalgalerie.

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Ist es ratsam, die Museumsinsel mit Kindern zu besuchen?

Pergamonmuseum,| ©Rob S
Pergamonmuseum,| ©Rob S

Den Besucherbewertungen zufolge ist das Pergamonmuseum eher für Kinder geeignet. Es ist weltberühmt für seine großformatigen Rekonstruktionen von Baudenkmälern aus der griechischen und römischen Antike. Das Aushängeschild der Sammlung ist der Pergamonaltar, ein Meisterwerk der hellenistischen Kunst, das einen Kampf zwischen Göttern und Riesen darstellt. Das Museum organisiert Workshops und Aktivitäten für Kinder.

Da das Museum jedoch für mehrere Jahre geschlossen sein wird, können Sie sich für eine der folgenden Attraktionen entscheiden:

  • Labyrinth. Hier werden kinderfreundliche Ausstellungen organisiert, bei denen Berührungen nicht verboten, sondern erwünscht sind. Jeden Donnerstag und Freitag gibt es Familienrabatte (Osloer Straße 12).
  • Museumsdorf Düppel, ein Freilichtmuseum mit einer Rekonstruktion eines mittelalterlichen Dorfes. Vorsicht, im Winter kann man es nicht besuchen, da es von Ostern bis Anfang Oktober geöffnet ist (Clauertstraße 11).
  • Deutsches Technikmuseum, 25.000 Quadratmeter voller Fahrzeuge, Kutschen, dem Salonwagen des letzten deutschen Kaisers, Dampflokomotiven, einem Schiffssimulator und vielem mehr. Sie erkennen es an dem Flugzeug "Rosinenbomber" von 1948, das auf dem Dach des Gebäudes thront (Trebbiner Straße 9).
  • MACHmit!, das Museum für Kinder. Seine Philosophie ist es, durch Experimentieren und Anfassen zu lernen. Es gibt viel Platz zum Spielen und Klettern (Senefelderstraße 5).

Die deutsche Hauptstadt hat eine Fülle von Attraktionen zu bieten, und die obige Liste beschränkt sich auf die Museen. Wenn Sie tiefer in das Thema einsteigen möchten, empfehle ich Ihnen den Artikel 10 Dinge, die man in Berlin mit Kindern sehen und tun kann zu lesen.

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Sind Eintrittskarten für die Museumsinsel in einem Sightseeing-Pass enthalten?

Deutsches Spionagemuseum| ©Billie Grace Ward
Deutsches Spionagemuseum| ©Billie Grace Ward

Ja, und wenn der Besuch von Museen Ihre Leidenschaft ist, empfehle ich Ihnen den "Museumspass Berlin" zu kaufen. Der Preis für diese Karte liegt bei etwa 30 €, obwohl es zu besonderen Anlässen Ermäßigungen geben kann. Mit dieser Karte können Sie alle Museen auf der Insel und andere Ziele in der deutschen Hauptstadt besuchen. Mit dieser Karte haben Sie Zugang zu 30 Museen, von denen wir Ihnen hier einige Highlights vorstellen:

  • Deutsches Spionagemuseum, das Museum der deutschen Spionage. Die ständige Sammlung ist mit allen Sinnen erlebbar und lässt Sie Geheimoperationen, reale Spionagefälle und mythische Spione entdecken (Leipziger Platz 9).
  • Schloss Köpenick, ein Barockschloss auf einer Insel im Fluss Dahme, einem Nebenfluss der Spree
  • Berggruen, eine Kunstgalerie mit Werken von Picasso, Georges Braque, Matisse und Paul Klee (Schloßstraße 1)
  • Märkisches, Berlins Geschichtsmuseum (Am Köllnischen Park)
  • Knoblauchhaus, ein Herrenhaus, das einst einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie gehörte (Poststraße 23).

Sie können auch Geld sparen, indem Sie den Berlin-Pass kaufen, mit dem Sie freien Eintritt zu vielen Attraktionen der Stadt haben. Sie können ihn für 2 Tage für 99 € oder für 3 Tage für 119 € kaufen.

Tipps für den Besuch der Berliner Museumsinsel

Das Innere des Pergamonmuseums| ©Paul VanDerWerf
Das Innere des Pergamonmuseums| ©Paul VanDerWerf

Sind Sie bereit, loszulegen? Um die letzten Zweifel auszuräumen, haben wir einige Tipps zusammengestellt, die Ihnen bei der Organisation Ihres Besuchs helfen sollen:

  • Wenn Sie nicht wissen, wo Sie Ihren Besuch beginnen sollen, empfehle ich Ihnen den Kauf eines Museumsinselpasses. Es handelt sich um ein Einzelticket, das den direkten Zugang ohne Anstehen garantiert. Für weitere Informationen empfehle ich Ihnen, die offizielle Website zu besuchen.
  • Die Museen haben sehr umfangreiche Sammlungen und die Zeit ist immer begrenzt. Wenn Sie wissen, welche Art von Werken die einzelnen Museen ausstellen, können Sie besser entscheiden, wohin Sie gehen möchten. Wenn Sie sich zum Beispiel für das antike Griechenland und Rom interessieren, sollten Sie das Alte Museum besuchen. Wenn Sie das alte Ägypten fasziniert, gehen Sie ins Neue Museum.
  • Wenn Sie sehen, dass vor dem Pergamonmuseum nur wenige Leute stehen, beginnen Sie Ihren Weg hier! Die Warteschlangen sind oft am längsten
  • Während der Schulferien gibt es oft lange Warteschlangen. Um herauszufinden, an welchen Tagen das der Fall ist, können Sie auf dieser Website nachsehen
  • Der Kolonnadenhof ist ebenfalls Teil des UNESCO-Welterbes auf der Museumsinsel. Er ist ein 12.900 Quadratmeter großer Garten, der von einer eleganten Kolonnade eingerahmt wird.
  • Die Hochsaison in Berlin dauert von Mai bis Ende Oktober. August und Oktober sind in der Regel die besucherstärksten Monate. In diesen Monaten ziehen die Museen die meisten Besucher an.
  • DerJanuar ist der beste Monat, um den Menschenmassen zu entgehen. Außerdem können Sie dann von günstigeren Hotelpreisen profitieren.
  • Obwohl es nicht auf der Insel liegt, finden Sie auf der anderen Seite der Spree ein weiteres Berliner Muss: das DDR-Museum. Es ist interaktiv und seine Sammlung enthält eine Fülle von Artefakten, von Lebensmitteln bis zur Ausrüstung der politischen Polizei. Wenn Sie sich schon immer gefragt haben, wie der Alltag in der DDR aussah, ist dieses Museum genau das Richtige für Sie.

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